1597
Aufzeichungen und Berichte von Dr. K. Ried, Eichstätt Auszug
Die Wehrhoheit stand beim Landesherrn, die seit 1521 zum fränkischen Kreiskontingent seine Truppen stellte. So oblag dem Landesherrn die Verteidigung der Stadt, die aber nach Hochstiftsgewohnheit die Bürgerschaft dazu heranzog. Deshalb wurde ein Schützenverein gebildet, in welchem die Untertanen im Schießen ausgebildet wurden.
Der Schützenverein ist seit 1597 bezeugt, indem damals das Kastenamt 10 Gulden für Schützenpreise aussetzte. Das damalige Schießhaus stand auf dem heute noch so bezeichneten Schießwasen, in der Nähe der Altmühlbrücke auf dem rechten Altmühlufer.
1859
Vereinsgründung (siehe Bild rechts)
1.Reihe Oben von links nach rechts
Hubert Blattner, Anton Wirth, Josef Schmiedbauer, Carl Zottmann
2.Reihe Mitte von links nach rechts
Anton Wilhelm, Josef Zottmann, Jakob Neugirg (Lehrer), Jakob Waizmann (Lehrer)
2.Reihe Unten von links nach rechts
Georg Breit, Josef Blattner, Josef Eder, Johann Hönig
13.05.1922
60-jähriges Jubiläum geplant 1919 (18) wurde auf 1922 verschoben. Es fand am 13. Mai 1922 statt.
Festausschuß Ludwig Herlein, Karl Spies, Rupert Göttler
23.10.1930
Übergabe Fotographie der Gründungsmitglieder um 1870(gestiftet und identifiziert von August Schweiger) das Bild stammt von Michael Eder
28.02.1935
Einheitssatzung gemäß Verfügung No. 902/35 von vom 17.01.1935 des Reichssportführer und Reichssportblatt No. 3 vom 19.01.1935. Gemäß § 13 sind 2 Kassenprüfer auf Zuruf zu wählen.
01.01.1937
Beitritt zum Deutschen Schützenbund. Schreiben vom 17.11.1936 / Beschluß vom 21.11.1936. Die Erstanmeldung erfolgte am 01. Januar 1937.
11.12.1941
Letztes Schießen.
1942-1945
Die Beiträge wurden 1942/43/44/45 an den Deutschen Schützenbund, München abgeliefert.
1945-1950
Alle Zimmerstutzen mußten bei den Amerikaner abgegeben werden. Wahrscheinlich wurden sie zerschlagen und vernichtet.
22. Februar 1951
Wiedergründung des Vereins.
Altmitglieder: Bischof Georg, Ritzer Xaver, Schweiger August, Lechner Jakob, Butz Josef, Walter Anton, Knorr Georg sen., Zottmann Heinrich.
Gründungsmitglieder:
01. März 1951
Kauf des 1. Luftgewehres zum Preis von 125 DMK finanziert durch Darlehn der Vereinsmitglieder.
07. Oktober 1954
Umbenennung "Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Ornbau" in "Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Ornbau 1859". Der Vorschlag "Schützenverein 1859 Ornbau" wurde abgelehnt.
10. September 1955
Beschluß und Kauf einer Schützenkette zum Preis von 78,20 DM.
Die Deutsche Schützenzeitung wird probeweise für 1/4 Jahr abonniert.
3. April 1956
Spenden von 81 Silbermünzen und 1 Anhänger mit St. Hubertustaler von 14 Mitglieder und 10 Privatpersonen (Aufstellung vorhanden).
22. April 1956
Kauf von 2 Scheibenbeförderungsanlagen und 1 Luftgewehr.
Beschluß der Ausstattung der Schützenkette (81 Silbermünzen vorhanden). Nicht verwendete Münzen sollen den Spendern zurückerstatter werden.
02. September 1956
1. Königs- und Meisterschießen.
König Albert Walter / Meisterschütze Josef Sand Obermühl
27. Juli 1956
Vereinslokal Bögelein (Goldener Ochsen)
20. September 1956
von 81 Silbermünzen wurden 36 Stück für die Schützenkette verwendet, der Rest wurde den Spendern zurückgegeben.
17. November 1958
Anschluß an den Gau Ansbach als "Schützengesellschaft 1860 Ornbau".
Vereinlokal Eigelein (Zur goldenen Krone)
19. Februar1959
1. Schießen im Saal Eigelein
04. Juni 1959
Abnahmegutachten über den Luftgewehrschießstand der Gaststätte „Eigelein“ vom 01.05.1959 erhalten
28. Januar 1960
Beschluß das künftighin die Wahl nur noch alle 2 Jahre stattfindet.
09. Februar1961
Erlaubnis des Landratsamtes Feuchtwangen, dass wir im Saale bei Eigelein Schießstand betreiben dürfen
20. Mai 1962
1. Sauschießen
18. September 1963
Beschluß und Auswahl zum Kauf der Vereinsfahne zum Preis von 1950 DM.
11-26.Juli 1964
100-jähriges Jubiläumsschießen des Gaues Ansbach an 25 Ständen. Mitgliederstand 70 Schützen.
19. Juli 1964
Fahnenweihe durch Dekan und Stadtpfarrer Josef Fremmer
13. November 1965
Anschluss an den Gau Hesselberg bei dessen Gründung
16. Februar 1967
Laut verabschiedeter Satzung nur noch alle 4 Jahre Wahl.
Beschluß, dass der Verein in das Vereinsregister eingetragen wird.
Beschluß für den Neubau des Schützenheims
7. April 1967
Planeinreichung zum Schützenhausbau
23. Juni 1967
Fahnenweihe in Obererlbach. Hier übernahmen wir die Patenschaft.
9. November 1967
Antrag auf Eintragung ins Vereinsregister
11. Februar 1968
Änderung § 8 der Satzung. Gesetzlicher Vertreter ist der 1. Vorsitzende im Verhinderungsfall der Schriftführer.
11. April 1968
Genehmigung/Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht Ansbach Band IX Blatt 215. Kosten 50 DM
18. Mai 1968
Hans Zottmann stellt dem Schützenverein Ornbau 2 Gewehre, die aus dem Abbruchmaterial der Kirche gefunden wurden, so lange das Schützenhaus steht zur Verfügung
20. Mai 1968
Gewerbeanmeldung bei der Gemeinde.Betriebsbeginn: 20.05.1968
23. Mai 1968
Vatertag, hier die 1.Öffnung des Schützenhauses
29. Juni 1968
Einweihung des neuen Schützenhauses
Dabei sagte 1.BGM Nefzger, dass in einem Schriftstück von 1597 bezeugt wurde, dass das damalige Kastenamt 10 Gulden für Schützenpreise aussetzte. Im Volksmunde spricht man noch heute „vom Schießwasen“, auf dem rechten Altmühlufer in der Nähe der Brücke. Auf ihm stand in früheren Zeiten bereits ein Schießhaus, das auf alten Zeichnungen abgebildet ist
1968
Erstmals wurde ein Kirchweihschießen veranstaltet
27. März 1971
Beschluss bei Hauptversammlung, dass der Fahnenträger und die 2 Begleiter bei den Prozessionen je 1 Maß Bier erhalten
26. Februar 1972
Die Amtszeit beträgt 4 Jahre. Vertretung 1. Vorstand + Schriftführer. Im Innenverhältnis nur 1. Vorstand bei Verhinderung der Schriftführer.
03. Oktober 1973
Ausschusssitzung Betreff: 2 Gewehre im Schützenhaus:
Nachdem jetzt für die 2 Gewehre auch 2 Eigentümer aufgetreten sind, kam die Vorstandschaft mit dem Ausschuss zum Beschluss: Wenn der Eigentümer der beiden Gewehre feststeht, so können diese von demselben abmontiert werden
20. Februar 1974
Am heutigen Tag wurden mir durch 1.Schützenmeister Scharf die beiden Vorderlader ausgehändigt. gez. Inge ZottmannJuli 1974
Wiederbelebung der Sauschiessen-Tradition: 1.Sauschiessen
1982
hat sich der Verein entschlossen beim Jubiläum mit Fahnenweihe in Burgoberbach 1983 die Patenschaft zu übernehmen. Diese haben sich im Gegenzug bereit erklärt, bei unserer Feier zum 125-jährigen Bestehen ebenfalls die Patenschaft zu übernehmen
13. Juli 1984
1.Sitzung Festausschuss zum 125-jährigen Bestehen
06. Oktober 1984
2.Sitzung
11. Januar 1985
3.Sitzung
06. März 1985
4.Gesamtsichtungsausschuss-Sitzung
13. April 1985
Aufbau der Schießstände in der Stadthalle
21. April 1985
Eröffnungsschießen Schirmherr: Carl-Dieter Spranger
22. April -19. Mai 1985
20.Gauschießen bei uns, dabei gleich das Königsschießen
31. Mai -02. Juni 1985
125-jähriges Vereinsjubiläum
01. Oktober 1985
Gesamtausschuss-Sitzung
15. März 1986
Schriftführer Dirsch trat zurück – Neuwahl
20. Mai 1986
Ausschusssitzung, dabei neuer Vertrag mit Hauff, deren Vertrag schon seit 1½ Jahren abgelaufen ist in zeitlose Vereinbarung
28. März 1987
Fußbodenbelag ausgebessert
1989
Königsschießen und –Ball wird auf Herbst verlegt
22. November 1989
Innenrenovierung Schützenhaus. Sitzelemente an der Wand im Schießraum wurden in den Wirtsraum verlegt.
1990
Türe von Küche in Richtung Bolzplatz eingebaut
31. März 1990
Wahl des 1.SM Franz-Josef Sand
13. April 1991
Otto Weiskopf zum Ehrenvorstand erhoben
Juni - November 1991
Renovierung/ Umbau Dach
14. September 1992
Stiftung Ehrenscheibe Ferdinand Rank und deren Vorstellung; Maler Roland Walter
26. September 1992
Fassaden-Neuanstrich
26. September 1992
Auerochs stellt die neue Damen-Königskette vor
11. April 1994
Gausitzung bei uns und Stadthalle
1995
Vereinsfahne wurde gereinigt und gerichtet für DM 4000.-
Kauf von 2 neuen Vereinsgewehren
1996
2 neue Fenster in Richtung Straße eingebaut;
Fußboden-Erneuerung mit PVC-Belag
1997
Pizza-Ofen eingebaut 3.400.- DM
200qm Pflastersteine von Privat abgebaut und an einem Tag bei uns gepflastert
1998
Kauf einer Garagenparzelle in der Siedlung, diese ist vom Verein selbst mit aufgebaut worden.
Anschaffung der neuen Jugendkette 4300.- DM
27. März 1999
Auerochs stellt die restaurierte Schützenkette vor.
Kosten: 5400.- DM
Satzungsänderung: Die Aufnahme von Jungschützen setzt die Vollendung des 8.Lebensjahres voraus
30. Juni 1999
1.Beschluss: Der WC-Umbau beginnt am 24/25.3.2000
2.Beschluss: Mithilfe beim Baraufbau Stadthalle. Wir machen arbeitsanteilig mit
Pflasterung vor unserer Gemeinschaftsgarage
2000
neue Eingangstüre, welche von Otto Sand gespendet worden ist
Hinterausgangstüre erneuert, Heizung im August erneuert
2001
Kauf eines elektronischen Auswertgerätes DM 3500.-
2002
7 Schießjacken und Handschuhe, Gewehrtaschen gekauft
1 Gewehr umstellbar rechts/links
2003
Andreas Schwab wurde Gau-Jugendkönig!
Tolles Fest danach bei Schwabs mit Festeinzug in Haag !
im Winter: Demontage des Tankraumes und Abtrennung durch Wandaufstellung
Juli 2004
Küchenausbau aus US-Wohnungen und am
August 2004
bei uns neu gefliest danach die Küche eingebaut. Lob an die Helfer!
20. Mai 2006
Wegen Fest 2010 die Wahl für einmalig 5 Jahre beschlossen
18. November 2006
Info-Abend zum 150-Jahres-Fest
23. November 2006
Ferdinand Rank 100 Jahre alt, Ehrung vom Gau für 80 Jahre Mitgliedschaft erhalten
28. Februar 2007
Beschluss im Vorstand: Gauschießen 2010 - JA!
31. März 2007
Jahresversammlung. Auch hier einstimmiger Beschluss
Schießstand renoviert und neu verblendet